Ein Jahr ist es her, dass in Griechenland ein Musiker aus der linken Szene getötet wurde.
Aus diesem Anlass wurden in Keratsini, einem großen Vorort von Athen, ein Mahnmal enthüllt und eine Straße benannt.
Dazu gab es Kundgebungen hier und in anderen Städten.
Der mutmaßliche Täter ist ein Anhänger der rechtsextremen Partei Goldene Morgenröte.
Seither wird auch gegen die Führung der Partei ermittelt.
Ihre Anführer und die meisten ihrer Abgeordneten wurden festgenommen und sollen noch dieses Jahr vor Gericht.
Trotz der Anklage bekam die Goldene Morgenröte im Mai bei den Europawahlen 9,4 Prozent der Stimmen.
Damit wurde sie drittstärkste Kraft.