Hacker haben bei ihrem Angriff auf Kunden der US-Großbank JP Morgan Chase Daten aus fast zwei Dritteln aller amerikanischen Haushalte erbeutet.
Nach jüngsten Angaben des Instituts wurden im vergangenen Sommer Dutzende Millionen Konten angegriffen: 76 Millionen Privathaushalte und sieben Millionen Firmen.
Die Angreifer sollen Zugriff auf Namen, Adressen, Telefonnummern gehabt haben. Auch interne Informationen von JP Morgan seien in Gefahr gewesen, so die Bank in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC – nicht aber Passwörter oder Kontonummern.
Das FBI ermittelt nach Medienberichten (Bloomberg), ob die Attacke als Vergeltung russischer Hacker für die US-Sanktionen gegen Russland im Zuge der Ukraine-Krise zu werten ist.
Nach einem früheren Bericht der New York Times sind neben JP Morgan mindestens vier weitere US-Institute betroffen. Bei dem Hackerangriff habe es sich um eine koordinierte Aktion gehandelt.
su mit Reuters