Nach dem Pilotenstreik erwartet die Fluggesellschaft Air France-KLM für dieses Jahr Einbußen von einer halben Milliarde Euro.
Der Großteil davon entfällt auf das dritte Quartal; der Konzern rechnet aber auch noch mit Belastungen bis in das nächste Jahr hinein.
Die Piloten bei Air France, einer der Konzerngesellschaften, hatten letzten Monat für zwei Wochen gestreikt.
In dieser Zeit fiel etwa die Hälfte der Flüge aus. Sowohl im Personen- als auch im Frachtverkehr gingen die Beförderungszahlen im September deutlich zurück.
Die streikenden Piloten sind dagegen, dass die Konzernfirma Transavia, ein Billigflieger, weiter ausgebaut wird. Sie befürchten dadurch eine Beschäftigung zu geringeren Löhnen.
Air France-KLM hat auf den Plan vorerst verzichtet und verhandelt jetzt mit den Gewerkschaften über den Transavia-Ausbau, bisher aber ohne Ergebnisse.