EU-Staaten einigen sich auf Klimapaket

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Die EU-Staaten haben in zähen Verhandlungen einen Kompromiss zum Klimaschutz gefunden. Demnach soll der CO2-Ausstoß bis 2030 verbindlich um mindestens 40 Prozent verringert werden. Wie EU-Ratspräsident Van Rompuy in der Nacht mitteilte, soll außerdem der Anteil der erneuerbaren Energien auf mindestens 27 Prozent steigen: “Es war nicht einfach, überhaupt nicht – aber wir haben es geschafft, zu einer fairen Entscheidung zu kommen. Es bringt Europa auf einen ehrgeizigen, aber kosteneffektiven Klima- und Energieweg. Letztlich geht es um das Überleben. Es ist das Beispiel für eine langfristige Politik. “

Auch beim Thema Energie-Effizienz gab es eine Einigung: Allerdings soll diese nicht wie geplant um 30 Prozent, sondern um 27 Prozent verbessert werden. Den Grünen sind trotzdem zufrieden. Der Ko-Vorsitzende der Fraktion der Grünen Philippe Lamberts erklärte: “Die ehrgeizigen und verbindlichen Energieziele stimulieren in Wirklichkeit auch die Wirtschaft, da sie Investitionen notwendig machen.”

Eine europäische Klima-Einigung galt als Voraussetzung für einen Erfolg des Weltklimagipfels Ende 2015 in Paris.

Euronews-Reporterin Isabel Marques da Silva: “Die Staats-und Regierungschefs nominierten auch den neuen EU-Kommissar für humanitäre Hilfe, Christos Stylianides, als Koordinator für den Kampf gegen die Ebola-Epidemie. Der zweite Tag des Gipfels soll nun eine Entscheidung über finanzielle Hilfen bringen. Außerdem soll die Strategie für die wirtschaftliche Erholung der Eurozone diskutiert werden. “

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