Ukraine-Krise: Kiew schickt weitere Soldaten in den Osten

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In der Ukraine hat sich der Ton zwischen der Zentralregierung und den selbsternannten Volksrepubliken im Osten des Landes erneut verschärft. Die Regierung in Kiew kündigte an, weitere Soldaten in den Osten zu schicken. Präsident Petro Poroschenko sagte nach einer Sitzung des Nationalen Sicherheitsausschusses, die Aufgabe der Soldaten solle es sein, mögliche Angriffe abzuwehren.

„Ich schließe auch ausdrücklich nicht aus, dass nach dem Treffen heute die Kontrollen an einzelnen Checkpoints deutlich strenger werden, damit wir die Bewegungen von Gruppen einschränken, die in unserem Land spionieren und sabotieren wollen“, sagte Proschenko.

Zuvor hatte Alexander Sakharchenko den Amtseid als neuer Republikchef der selbsternannten Volksrepublik Donezk abgelegt. Er hatte die Abstimmung am vergangenen Sonntag nach offiziellen Angaben mit 75 Prozent der Stimmen gewonnen. Aus dem Westen kam erneut Kritik an den Wahlen: eine Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates der USA sprach von Wahlfälschung, Kanzlerin Merkel nannte die Abstimmung illegal.

Die Regierung in Moskau dagegen will das Ergebnis anerkennen. Sie rief die Regierung in Kiew zum Dialog mit den Volksrepubliken auf.

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