Bei der Deutschen Bahn läuft seit Mittwochnachmittag bis zum frühen Montagmorgen der bisher längste Ausstand in der Unternehmensgeschichte. Seit dem Morgen ist auch der Personenverkehr betroffen, im Fern- und Regionalverkehr sowie zum Teil bei den S-Bahnen stehen die Züge.
Die GDL will mit dem Streik im Tarifkonflikt mit der Bahn den Druck erhöhen. Sie fordert für die Beschäftigten mehr Geld, eine kürzere Arbeitszeit und will neben den Lokführern vor allem auch das übrige Zugpersonal in Verhandlungen vertreten. Das Arbeitsgericht Frankfurt will nun entscheiden, ob der mehr als viertägige Rekord-Ausstand der Lokführer rechtmäßig ist.