An der Gedenkstätte an der Bernauer Straße in Berlin haben die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit der Opfer des Todesstreifens und des kommunistischen Regimes geehrt. In ihrer Ansprache bei der zentralen staatlichen Gedenkfeier zum Mauerfall sagte Merkel, der Tag der Freiheit sei immer auch ein Tag des Gedenkens an die Opfer. Dies schließe auch das Gedenken an die Verfolgten der Staatssicherheit ein. Die DDR sei ein „Unrechtsstaat“ gewesen. Wowereit würdigte die Bedeutung der Mauergedenkstätte, um die Erinnerungen an das DDR-Unrecht wach zu halten.
Gemeinsam mit der Mutter von Chris Gueffroy, des letzten Flüchtlings der von den Grenztruppen der DDR erschossen wurde, stellten Merkel und Wowereit Kerzen am Mauerdenkmal auf.
Am Nachmittag findet vor dem Brandenburger Tor unter dem Motto „Mut zur Freiheit“ das große Bürgerfest statt. Am Abend, etwa in dem Moment, in dem vor 25 Jahren SED-Politbüromitglied Günter Schabowski die Grenzöffnung bekannt gab, sollen dann die 7.000 Ballons, die den Verlauf der Berliner Mauer nachzeichnen, in den nächtlichen Himmel aufsteigen.
Weiterführende Links
Bundeshauptstadt Berlin: 25 Jahre Mauerfall
Hessischer Rundfunk: Multimedia-Reportage: In der Krise wiedervereint
Rundfunk Berlin-Brandenburg:Rund um “25 Jahre Mauerfall” – Das können Sie vom 7. bis 10. November erleben
MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK: ’89 25 Jahre Freiheit
Norddeutscher Rundfunk: 25 Jahre Mauerfall/a>
ORF: ZIB 2 History: 25 Jahre Fall der Berliner Mauer 1989
Gedenkstätte Berliner Mauer
Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße