Ungeschminkt und oscarreif: Reese Witherspoon in "Wild"

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Gerade noch rechtzeitig für eine Oscar-Nominierung kommt Reese Witherspoon’s radikaler Naturtrip“Wild” in die US-Kinos. Darin spielt sie eine junge Frau, die sich drei Monate lang auf einen Wildwanderweg entlang der Pazifikküste begibt, um zu sich selbst zu finden. Ein bisschen wie Sean Penns Aussteiger-Drama “Into the Wild”. Nur, dass es diesmal um eine Frau geht. Der Streifen basiert auf dem Reise-Bericht der US-Autorin Cheryl Strayed, also wahren Erlebnissen.

Reese Witherspoon: “Das Buch spricht sehr viele wichtige Themen an, die die Leute in einem Film sehen sollten. Wie zum Beispiel die Erkundung der weiblichen Sexualität oder die Tatsache, dass man sich nicht für vergangene Erfahrungen schämen sollte, weil nun mal die Summe all der Dinge, die man erlebt hat, einen zu dem machen, der man ist.”

Weil ihr Leben nach dem Tod der Mutter aus den Fugen gerät, macht sich die junge Aussteigerin auf den beschwerlichen Weg, schlecht ausgerüstet und von einem viel zu schweren Rucksack gebeutelt.

Film war Reeze Witherspoon war die Rolle eine physische und mentale Herausforderung. Regisseur Jean-Marc Vallée, bekannt für “Dallas Buyers Club”, stand ihr zur Seite.

Jean-Marc Vallée: “Ich habe sie nicht dazu gezwungen, Drogenszenen zu spielen, ohne Make-up und nackt. Das ist nun mal Teil der Geschichte. Der Film heißt ‘Wild’, nicht: ‘Total einfach, leicht und sicher’.”

“Der große Trip: Tausend Meilen durch die Wildnis zu mir selbst” lautet der deutsche Titel des Buchs von Cheryl Strayed. Nick Hornby schrieb das Drehbuch.

Der Film mit Reese Witherspoon kommt Mitte Januar in die deutschsprachigen Kinos.

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