Am späten Abend hat sich auch der Pariser Oberstaatsanwalt zu den Geiselnahmen geäußert.
Im Fall der Ereignisse von Vincennes machte François Molins für die toten Geiseln den Geiselnehmer verantwortlich.
Dabei berief er sich zum einen auf den äußeren Zustand der Leichen, nachdem die Polizei den Supermarkt gestürmt hatte.
Zum anderen verwies er auf die Aussagen des Geiselnehmers gegenüber einem Fernsehsender.
Dabei hatte der Mann selbst von vier Toten in dem Laden gesprochen, rund zwei Stunden vor dem Zugriff der Polizei.
Man werde aber auch noch abwarten, so der Staatsanwalt weiter, was die Obduktionen ergäben.
Trotzdem lasse sich sagen, dass keine der Geiseln bei dem Polizeiangriff getötet worden sei, sondern wahrscheinlich schon durch den Geiselnehmer, als er den Supermarkt betreten habe.
Darüberhinaus kritisierte der Staatsanwalt, viele Medien hätten zu früh die Namen der Kouachi-Brüder genannt, die am Mittwoch die Charlie-Hebdo-Redaktion überfallen hatten.
Das habe