Ungarns Regierungschef Viktor Orban will die Einwanderung nach Europa stark einschränken. Das sagte er bereits am vergangenen Sonntagabend nach dem sogenannten “Marsch für die Republik” in Paris, an dem auch er teilnahm. Die Europäische Union müsse rasch auf die Anschläge in Frankreich reagieren. “Wirtschaftsmigration ist schlecht für Europa. Wir sollten sie nicht als etwas Nützliches betrachten, denn sie bedeutet nur Ärger und Gefahr für die Europäer”, so Orban, “die Migration sollte beendet werden. Das ist die Meinung Ungarns. Wir wollen keine bedeutende Minderheit mit einer anderen kulturellen Natur und einem anderen Hintergrund. Wir wollen, dass Ungarn wie Ungarn bleibt.”
Die einzige Ausnahme sollen nach Orbans Auffassung Menschen sein, die um politisches Asyl ersuchen. Der Anteil an Ausländern unter den knapp zehn Millionen Ungarn liegt offiziellen Angaben zufolge ohnehin bei lediglich zwei Prozent. Noch im Jahr 2001 hatte Orban selbst gesagt, dass das Land mindestens vier Mil