In Syrien ist offenbar eine neue Front entstanden. Im Nordosten des Landes sollen sich Regierungstruppen und kurdische Milizen heftige Kämpfe geliefert haben.
In dem vorwiegend von Kurden bewohnten Gebiet galt bisher eine stillschweigende Waffenruhe zwischen den Truppen von Präsident Assad und örtlichen Milizen. Diese Vereinbarung scheint mit den Kämpfen in der Stadt al-Hasaka, die die beiden Seiten unter sich aufgeteilt hatten, hinfällig zu sein.
Derweil haben Regierungstruppen in der Stadt Douma in der Nähe von Damaskus Zivilisten in Sicherheit gebracht. Mehr als 1,000 Menschen, vorwiegend Frauen und Kinder, sollen von Präsident Assads Truppen evakuiert worden sein.
Seit Ausbruch des syrischen Bürgerkriegs vor fast vier Jahren sind laut UN-Angaben etwa 200.000 Menschen getötet worden.