Jahrzehntelang haben Menschen in Europa, vor allem im Osten, Hypotheken in Schweizer Franken aufgenommen, im Vertrauen auf eine stabile Währung. dann gab die Schweizerische Nationalbank den Euro-Mindestkurs auf. Die Franken-Schulden stiegen sprunghaft.
In Rumänien gibt es 75.000 Menschen mit Frankenkrediten. Viele sind verzweifelt.
Daniela Gornea, Mutter von zwei Kleinkindern und ihr Mann haben sich umgerechnet 65.000 Euro für ein Appartment in Bukarest geliehen:
“Ich meine, ich bin dabei, die Wohnung zu verlieren. Ich habe keine andere Wahl. 740 Franken für den Kredit (707 €) im Monat bedeutet bis zu 3.800 rumänische Lei von einem Einkommen von 4.000 (904 €). Das kann man nicht bewältigen. Also ist es für mich klar, dass ich die Wohnung verliere.”
Da helfen Fresspakete von der Familie und Heizung runterdrehen nicht weiter.
Kurz vor der Finanzkrise sah die Rechnung ganz anders aus: 3.5 Prozent Zinsen in Schweizer Franken gegen mehr als 8 Prozent in Euro – für zahllose Bankb