"Macron-Gesetz" - Lackmustest für Frankreichs Reformbereitschaft

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Der französische Wirtschaftsminister Emmanuel Macron ist 37 Jahre alt und seit knapp einem halben Jahr im Amt. Das “Macron-Gesetz” (loi Macron) ist sein Gesellenstück. Es soll den Franzosen und den Partnern in der Europäischen Union zeigen: Frankreich ist reformierbar.

Die Regierung setzt mit mehr als 100 Einzelmaßnahmen auf kleine Liberalisierungsschübe – in Branchen, die zum Teil noch Privilegien aus der Revolutionszeit genießen.

Läden sollen bis zu 12mal im Jahr sonntags öffnen dürfen, in Touristenregionen auch noch öfter und abends.

Vertreter geschützter Berufe, Notare, Anwälte oder Gerichtsvollzieher, müssen in Zukunft mit mehr Konkurrenz rechnen.

Arbeitsrechtliche Auseinandersetzungen sollen vereinfacht und beschleunigt werden, die Privatisierung der Flughäfen von Lyon und Nizza wird möglich. Und Langstreckenbuslinien leichter in Gang zu setzen.

Anders als die Radikalreform des Arbeitsmarktes durch die Hartz-Gesetze in Deutschland beinhalte die “Loi Macron” keine wirkl

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