Zwei Tage lang stimmt sich die britische Partei UKIP auf die Parlamentswahl Anfang Mai ein.
Die EU- und einwanderungsfeindliche Unabhängigkeitspartei war letztes Jahr bei der Europawahl stärkste Kraft geworden.
Dazu wird es dieses Jahr nicht kommen, aber sie kann anderen Parteien Stimmen wegnehmen und so schwer schaden, vor allem wohl den regierenden konservativen Tories.
Man müsse sich von der EU trennen und wieder selbst die Grenzen überwachen, sagt Parteichef Nigel Farage: Nur so könne man den Briten geben, was die allermeisten von ihnen wollten.
Für die Entscheidung über die Einwanderung, so Farage weiter, wolle man ein Punktesystem wie in Australien.
Neue Umfragen zeigen UKIP aber so schwach wie lange nicht mehr.
Außerdem macht es das britische Wahlrecht kleineren Parteien schwer, Parlamentssitze zu erobern.
Parteilisten gibt es nicht, nach Westminster zieht in jedem Wahlkreis einfach der Kandidat mit den meisten Stimmen.