Bevölkerung flieht vor Kämpfen in libyscher Hafenstadt Sirte

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Nach Kämpfen in der libyschen Hafenstadt Sirte haben Teile der Zivilbevölkerung die Flucht ergriffen. Im Februar hatten Milizen, die sich der Gruppe Islamischer Staat unterstellt haben, die Stadt erobert. In den vergangenen Tagen kam es zwischen den Kämpfern und Getreuen der Tripolis-Regierung zu Feuergefechten.

In Libyen ringen zwei konkurrierende Regierungen um die Macht. Eine ist in der Hauptstadt Tripolis ansässig, die andere sitzt in Tobruk und wird von westlichen Ländern als die legitime Staatsführung Libyens angesehen. Das Machtvakuum haben extremistische Gruppen genutzt, um Einfluss in dem ölreichen Land zu gewinnen, das seit dem Sturz von Machthaber Muammar al-Gaddafi 2011 vollkommen im Chaos versunken ist.

Der Fernsehsender Al-Arabiya meldete unterdessen, in Sirte seien mehrere Ausländer entführt worden, die in der Stadt als medizinische Kräfte arbeiteten. Den Angaben zufolge soll es sich um Personen philippinischer und ukrainischer Staatsangehörigkeit handeln.

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