Bei der regionalen Parlamentswahl im spanischen Andalusien wird das Abschneiden der neuen Linkspartei “Podemos” mit Spannung erwartet. Ganz Spanien blickt an diesem Sonntag auf Andalusien, denn die Abstimmung gilt als wichtiger Test vor den landesweiten Kommunalwahlen im Mai und der spanischen Parlamentswahl im Herbst.
Die Sozialisten – hier mit Spitzenkandidatin Susana Diaz – führen Andalusien ununterbrochen seit 33 Jahren. Umfragen sagen voraus, dass dies so bleiben wird. Wenig Aussicht auf Erfolg für den Kandidaten der Partei, die in Madrid die Macht hat: Für die Partido Popular geht Juan Manuel Moreno ins Rennen. Der PP droht ein desaströses Ergebnis.
Andalusien ist das Armenhaus Spaniens mit hoher Arbeitslosigkeit und ausufernder Korrupiton. Die populistischen Botschaften der neuen Linkspartei “Podemos” könnten gerade hier auf fruchtbaren Boden fallen. Neben “Podemos” bedroht auch eine weitere neue Kraft, die Bewegung der Mitte “Ciudadanos”, die etablierten Parteien.
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