Die türkische Armee hat neun Briten festgenommen, die geplant hatten, illegal über die Grenze nach Syrien zu reisen. Es handelt sich dabei um drei Frauen, zwei Männer und vier Kinder. Sie wurden in der Hatay-Provinz nahe der Grenze aufgegriffen. Was genau sie in Syrien geplant hatten, ist unklar.
Einer von ihnen, der 25-jährige Sohn eines Lokalpolitikers in Großbritannien, wurde bereits in die Heimat abgeschoben. Die übrigen acht sollen folgen.
Die 820 Kilometer lange türkisch-syrische Grenze ist einer der leichtesten Wege, um ins Konfliktgebiet zu gelangen. Schätzungen gehen von tausenden Menschen aus westlichen Ländern aus, die sich so bereits militanten Gruppen wie der IS-Miliz angeschlossen haben. Aus Großbritannien allein dürften es rund 600 sein. Westliche Länder kritisieren Ankara, nicht genügend für die Grenzsicherung zu tun.