Gut ein Jahr nach ihrer Amtsenthebung hat in Bangkok der Prozeß gegen die ehemalige thailändische Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra wegen Korruption begonnen. Die 47-Jährige erschien am Dienstag begleitet von zahlreichen Unterstützern vor dem Obersten Gerichtshof. Kern der Anklage ist ein umstrittenes Subventionsprogramm für Reisbauern.
“Ich möchte betonen, dass wir von unserer Unschuld überzeugt sind und dem Gericht dafür Beweise und Zeugen bieten werden”, sagte Yingluck.
Nach monatelangen heftigen Straßenprotesten war sie am 7. Mai vergangenen Jahres von einem Gericht ihres Amtes enthoben worden. Als die Proteste nicht endeten, putschte am 22. Mai das Militär.
เดินทางมาร่วมสรงน้ำองค์พระธาตุพนม อ. ธาตุพนมจ.นครพนมค่ะ pic.twitter.com/CQXJ3fjdN4— Yingluck Shinawatra (@PouYingluck) April 21, 2015
Politisch unterstützt wurde Yingluck von der ärmeren Landbevölkerung. Das umstrittene Subventionsprogramm kaufte Reis zu 50 % über dem Marktpreis auf. Beim Verkauf auf dem Weltmark