Bangladesch: Rana-Plaza-Besitzer soll wegen Mordes angeklagt werden

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In Bangladesch sollen der Besitzer der Textilfabrik Rana Plaza sowie weitere 40 Verdächtige wegen Mordes angeklagt werden, das teilte die Polizei mit. “Es war ein Massenmord”, zitiert der US-Hörfunk ABC den führenden Ermittler. “Alle 41 Angeklagten sind zusammen für diese Tragödie verantwortlich.” Demnach habe die Polizei erklärt, die Unterlagen noch im Laufe des Sonntags an die Justiz zu übergeben. Es werde davon ausgegangen, dass diese die Anklage akzeptiere und ein Verfahren in Gang setze.

Bei dem Einsturz der Fabrik in der Nähe der Hauptstadt Dhaka starben 2013 mehr als 1100 Menschen. Die Katastrophe sorgte für viel Kritik auch an westlichen Textilunternehmen. Unter anderem ließen die Firmen Benetton, Mango und Primark in der Fabrik produzieren.

Am Sonntag brannte in Bangladesch erneut eine Textilfabrik, wie die Nachrichtenagentur Reuters meldete. Ob und wie viele Opfer es gab, wurde zunächst nicht bekannt.

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