Die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition im Jemen hat erneut schwere Angriffe auf Ziele in dem Nachbarland geflogen. Saudischen Angaben zufolge waren die Luftschläge eine Reaktion auf einen tödlichen Angriff der Huthi-Rebellen auf Grenzsoldaten. Nach Angaben eines Sprechers des saudischen Innenministeriums hatten Huthi-Rebellen am Samstagabend Granaten über die Grenze geschossen und dabei einen Armeeangehörigen getötet. Sieben weitere Grenzsoldaten wurden demnach verletzt.
Mehr als 20 Bombardements hätten von Samstagabend bis Sonntagmorgen in der Hauptstadt Sanaa unter anderem Armee-Stützpunkte, das Hauptquartier der jemenitischen Luftwaffe und ein von den Aufständischen benutztes Stadion getroffen, berichteten Augenzeugen. Informationen über die Zahl der Opfer gab es zunächst nicht.
Laut Augenzeugen wurde das Stadion von Aufständischen benutzt. Anderen Berichten zufolge sollte es als Flüchtlingsunterkunft genutzt werden. Ein Mann berichtet, wie Zivilisten bei den Angriffe