Mexiko: Ausschreitungen bei Protesten vor Zwischenwahlen

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In Mexiko überschatten gewalttätige Anti-Regierungs-Proteste die heutigen Zwischenwahlen. Bei gewalttätigen Zusammenstößen zwischen streikenden Lehrern und der Polizei in Huajuapan im Bundesstaat Oaxaca gab es mehrere Verletzte. Auch in anderen Orten kam es zu Ausschreitungen, Wahlbüros wurden angezündet. Die Lehrergewerkschaft CNTE hatte angekündigt, die Wahlen zu boykottieren.

Die Regierung schickte Tausende Truppen aus Heer, Marine und Polizei in die Unruheregionen. Allein im Bundesstaat Guerrero bezogen laut lokalen Medien 6000 Bundespolizisten Stellung. Dort erinnerten Demonstranten an das Schicksal der vermutlich entführten und ermordeten 43 Lehramtsstudenten aus Iguala. Seit deren Verschwinden im September 2014 kommt Mexiko nicht zur Ruhe. Demonstranten beklagen die Unterwanderung der Behörden und Politik durch das organisierte Verbrechen.

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