Griechenland: Syriza-Koalitionspartner bezeichnet Einigung als "Staatsstreich"

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Vor dem Parlament in Athen zündet eine Demonstrantin eine Syriza-Flagge an: Wo noch vor knapp einer Woche das “Nein” zu den Sparvorschlägen der Gläubiger gefeiert wurde, macht sich jetzt Wut über die Brüsseler Vereinbarungen breit. Die 40-jährige Sandra Demertzis aus Athen meint: “Diese Vereinbarung ist katastrophal, aber ich habe das erwartet, denn es war klar, dass wir bei der Eurozone nicht durchkommen. Sie sind Verbrecher, sie sind Finanzmörder. Das war von vorneherein klar.”

Die griechische Regierung verzichtet für ein neues Hilfspaket auf viele Forderungen und muss unter anderem Gesetze zurücknehmen, die sie bereits beschlossen hat, nachzulesen in der Erklärung des Euro-Gipfels vom Sonntag.

Auch vonseiten des rechtspopulistischen Koalitionspartners der Syriza-Regierung kamen deutliche Worte zu der Einigung. Verteidigungsminister Panos Kammenos: “Gestern gab es einen Staatsstreich gegen den Ministerpräsidenten, einen Coup, ausgeführt von Deutschland und anderen Ländern wie den

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