Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat eine Beteiligung an einem dritten Hilfspaket in Aussicht gestellt.
Das Programm müsse allerdings vollständig aufgestellt sein, sagte IWF-Chefin Christine Lagarde (Europe 1). Dies bedeute, dass Griechenland seine Wirtschaft umfassend reformiere und die Gläubiger dem Land entgegenkämen. So sei neben der Bereitstellung von Finanzhilfen eine Schuldenerleichterung nötig. Es sei möglicherweise ausreichend, wenn die Laufzeiten verlängert würden. Langfristiges Ziel müsse sein, dass sich Griechenland selbst am Markt finanziere.
Auch Frankreichs Finanzminister Michel Sapin bekräftigte, dass das Land eine Schuldenerleichterung brauche. Das könne längere Laufzeiten, Fristverlängerungen sowie niedrigere Zinssätze bedeuten. Einen Schuldenschnitt schloss er aus.
Ob die griechischen Banken am Montag wieder öffnen, ist nach Einschätzung von EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny noch nicht sicher. Dafür seien noch einige Überprüfungen nötig, sagte er im öster