Eine Explosion auf einem belebten Markt unweit der irakischen Hauptstadt Bagdad hat Augenzeugenberichten zufolge mehrere Dutzend Menschen getötet und viele weitere verletzt. Die extremistische Organisation Islamischer Staat hat sich zu dem Anschlag bekannt. Die sunnitische Terrororganisation erklärte, das Attentat habe einer Zusammenkunft schiitischer Milizen gegolten.
In Bani Saad feierten die Menschen gerade das Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan als die Autobombe explodierte. Die betroffene Region steht zu weiten Teilen unter Kontrolle der Extremisten.
Während der Kämpfe zwischen irakischen Regierungstruppen und Extremisten wurden im Irak seit Anfang 2014 nach UN-Angaben
mindestens 15 000 Zivilisten getötet und doppelt soviele verletzt.