In Möbelhäusern dient es zur Aufbewahrung von Kindern, aber im Washingtoner National Building Museum darf jeder mal reinspringen: das Kugelbad. Eigentlich ist es ein ganzes Meer aus 750.000 Kugeln auf knapp 1000 Quadratmetern, das in der großen Säulenhalle des Museums von 1887 aufgeschüttet ist. “The Beach” heißt es, und wie ein richtiges Meer hat es natürlich auch einen Strand mit Liegestühlen und karibischer Band.
“Solche Reaktionen wie auf ‘The Beach’ hätten wir uns nie vorstellen können”, sagt Brett Rogers vom National Building Museum. “Wir hatten schon einige große Installationen, aber es waren nie so viele Menschen hier. 50.000 waren es wohl in den zwei Wochen seit der Eröffnung.”
New Yorker Künstlerkollektiv
Was wie ein großer Spaß klingt, ist eigentlich große Kunst. Hinter “The Beach” steht das New Yorker Kollektiv Snarkitecture, das sich auf ungewöhnliche Installationen in vorhandener Architektur spezialisiert hat. Die Kugeln sind – ganz dem Zeitgeist entsprechend – aus