In der irakischen Hauptstadt Bagdad sind bei Anschlägen in schiitischen Vierteln laut Polizeiangaben mindestens zehn Menschen getötet worden. Bei der Explosion eines Fahrzeugs in Sadr City starben demnach mindestens sechs Menschen, es gab mindestens zwölf Verletzte. Eine weitere Explosion gab es im Stadtteil al-Husseiniya. Vier Menschen wurden den Angaben zufolge getötet und elf verletzt. Zunächst bekannte sich niemand zu der Tat. Schiitische Viertel stehen immer wieder im Visier der sunnitischen IS-Miliz.
Die Kämpfer des sogenannten Islamischen Staates kontrollieren weite Teile im Westen des Iraks. Mit Unterstützung der von den USA angeführten Miilitärkoalition versucht die Armee in der Provinz Anbar unter anderem die Hauptstadt Ramadi zurückzuerobern. Es gelang ihr, eine Universität im Süden der Stadt unter ihre Kontrolle zu bringen. Regierungstruppen und Milizen stehen sich weiter gegenüber.