Nach den fremdenfeindlichen Krawallen im sächsischen Heidenau werden Rufe nach Konsequenzen laut. Der deutsche Justizminister Heiko Maas und Vizekanzler Sigmar Gabriel forderten, Polizei und Justiz müssten mit aller Härte gegen rechte Gewalttäter vorgehen. Vor der Notunterkunft richtete die Polizei eine Sicherheitszone ein, um weitere Ausschreitungen zu verhindern.
Zwei Nächte in Folge hatte es vor dem früheren Baumarkt Krawalle gegeben. 31 Beamte wurden verletzt, als Rechtsextreme sie mit Steinen, Flaschen und Feuerwerkskörpern bewarfen. Die Polizei setzte Tränengas und Pfefferspray ein, um eine Blockade auf der Zufahrtsstraße räumen zu können.
Der deutsche Innenminister Thomas de Maizière forderte klarere europäische Absprachen, welche Flüchtlinge wieder zurück in ihre Heimat geschickt werden können. „Wir brauchen eine europäische Bestimmung sicherer Herkunftsländer“, sagte der Minister. „Zum Beispiel dass jedes Land, was Beitrittskandidat für die Europäische Union ist, automat