Die Grenze von Serbien nach Ungarn ist dicht: Das heißt, die meisten Flüchtlinge suchen sich ab jetzt andere Wege.
Serbische Medien berichten, Busse mit Flüchtlingen führen nun aus Serbiens Süden nicht mehr nach Ungarn, sondern in die Stadt Šid an der Grenze zu Kroatien.
Die Zeitung “Blic” fügt ihrem Artikel auch entsprechende Fotos bei, auf denen Busse mit Schildern zu sehen sind, die Šid als Fahrtziel angeben.
Kroatien, im Gegensatz zu Serbien ein EU-Land, bereitet sich auf diese neue Lage vor, mit Unterkünften bisher für dreitausend Menschen.
Auch Österreich richtet sich schon auf neue Flüchtlingswege ein, die dann aus Slowenien nach Kärnten und in die Steiermark führen könnten.
Vorerst staut sich der Flüchtlingsansturm aber in Serbien, das sich nun alleingelassen fühlt.
Man müsse Serbien möglichst sicher machen, aber sich auch um die Flüchtlinge kümmern, sagt Innenminister Nebojša Stefanović.
Es sei jedoch ein europäisches Problem, nicht von nur einem Land zu lösen –