Lage: Landkreis Tuttlingen
Der Schauhöhlenteil ist rund 9om lang und ist mit Tropfsteinen und Sinterbildungen reich geschmückt. An der "Gralsburg" im hinteren Teil des Führungsweges gibt es an einer Wand auch so genannte Mondmilch. Die Kolbinger Höhle liegt in den Felsenkalken des Weissen Jura und ist die einzige Schauhöhle auf der Südwestalb.
Am Eingang der Höhle lädt die Felsenhütte zur gemütlichen Rast mit den bekannten Höhlenwürsten und allerlei Getränken ein. Für Grillfreunde steht eine überdachte Feuerstelle zur Verfügung. Vom Aussichtspunkt an der Felsenhütte hat man einen herrlichen Blick ins Donautal.
Der vordere Teil der Höhle, die domartige Stefanshöhle, war schon lange bekannt, wurde aber 1879 erstmals in der Oberamtsbeschreibung von Tuttlingen erwähnt. Im Jahre 1913 wurde dann der schön versinterte hintere Teil durch einige junge Männer aus Kolbingen entdeckt.
Danach erfolgten erste touristische Ansätze. Die Höhle wurde mit Kerzen und Karbidlampen beleuchtet und der Besuch war bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs recht gut. Zwischen den beiden Weltkriegen ist es mit der Höhle ruhiger geworden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden dann die Treppen und Brücken renoviert und eine elektrische Beleuchtung installiert.