Es ist ein Zeichen gegen Wilderei: In Kenia sind 105 Tonnen Elefantenstoßzähne und über eine Tonne Nashornhörner in Brand gesteckt worden. Das ostafrikanische Land will mit der Aktion im Nairobi Nationalpark auf ein weltweites Handelsverbot für Elfenbein hinwirken. Auch die Ausrottung von Nashörnern soll bekämpft werden. Präsident Uhuru Kenyatta: “Wilderei und der Handel mit Wildtieren ist jetzt ein internationales Verbrechen. Durch Allianzen zwischen verschiedenen Ländern und Kontinenten werden wir den Kampf gewinnen. Der erste Schritt muss eine bessere Zusammenarbeit vor allem zwischen den afrikanischen Staaten sein, in denen es noch Elefantenherden gibt.”
Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben der African Wildlife Foundation in Afrika rund 35.000 Elefanten getötet. Seit den 1970ern ist der Bestand an Elefanten in Afrika um mehr als die Hälfte auf etwa 450.000 zurückgegangen. Nashörner sind noch bedrohter. Auf dem ganzen Kontinent gibt es nur noch weniger als 30.000 von ihnen.
K