Die Wirtschaft der Eurozone hat im September nochmal leicht an Schwung verloren.
Der Markit-Einkaufsmanagerindex für Industrie und Dienstleister fiel auf den niedrigsten Wert seit Januar 2015, so die Forscher zu ihrer Umfrage unter rund 5.000 Firmen. Das Barometer sank im Vergleich zum August um 0,3 Punkte auf 52,6 Zähler. Über 50 heißt: weiter Wachstum.
#Eurozone economic growth at 20-month low in September as #PMI falls to 52.6 (Aug: 52.9) https://t.co/W0fnUPNZ6g pic.twitter.com/yrBmYjB8Wr— Markit Economics (@MarkitEconomics) 23. September 2016
Dies stehe “insgesamt auf wackligen Beinen, so dass sich einfach keine richtige Dynamik entwickeln kann”, sagte Markit-Ökonom Rob Dobson. So habe sich etwa der Stellenaufbau verlangsamt, was der schwächste Beschäftigungszuwachs seit April zeige.
In der Industrie lief es etwas besser als im Vormonat – profitiert haben die Industriebetriebe von einem guten Auftragseingang (3-Monatshoch) und vom höchsten Zuwachs an Exportbestellungen seit
zweieinhalb Jahren. Bei den Dienstleistern verlangsamte sich das Wachstum leicht.
So stagnierte der Servicesektor in Deutschland nahezu. Ergebnis: Das schwächste Wirtschaftswachstum seit 16 Monaten.
su mit Reuters