Finnland hat den Verdacht, dass zwei russische Kampfjets am Donnerstag den Luftraum verletzt haben. Sie seien über die Ostsee geflogen.
Das russische Verteidigungsminister stritt das ab. Die Kampfjets seien auf einem Trainingsflug gewesen und seien nicht von ihrer Route abgekommen.
Der finnische Verteidigungsminister Jussi Niinistö erklärte bei einer Pressekonferenz in Helsinki: “Es besteht der Verdacht, dass der Luftraum verletzt wurde. Über die möglichen Beweggründe kann ich nicht spekulieren. Die Medien haben den Vorfall mit dem Besuch des stellvertretenden US-Verteidigungsministers Robert Work, der zu diesem Zeitpunkt stattfand, in Verbindung gebracht. Alles was ich sagen kann ist, dass diese zwei Ereignisse zeitgleich passierten, aber ich weiß nichts über Motive. Unser Außenministerium wird sich mit Russland in Verbindung setzen, um das Ganze zu rekonstruieren.”
Die spanische Tageszeitung El País enthüllte, dass Ende September zwei russiche Tupolew Bomber bis an die Nordküste Spaniens flogen. Sie wurden in Norwegen entdeckt, zwei norwegische Militärjets begleiteten sie, dann zwei britische und zum Schluss zwei französische. Die russischen Piloten drehten kurz vor Bilbao um.
#EURONEWS Kalter Krieg: Tupolew-Bomber aus Russland fliegen bis Bilbao: Russische Kampfflug… https://t.co/5ljnfnwV9d #news #world #wtf— FlotteNews (@FlotteNews) 5. Oktober 2016
Das französische Verteidigungsministerium sprach von einer Provokation. Seit dem Kalten Krieg habe es so etwas nicht gegeben.