Pentagon zufrieden mit Offensive auf Mossul

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Seit Montagmorgen (Ortszeit) rücken Einheiten der irakischen Armee, der Polizei sowie kurdische Peschmerga und schiitische Milizen auf die von den IS-Dschihadisten kontrollierte nordirakische Großstadt Mossul vor. Arabische Fernsehsender, die mit Einwohnern Mossuls telefoniert haben, berichteten, es gebe keinerlei Anzeichen für eine Flucht der IS-Kämpfer.

Das Pentagon zeigte sich mit dem Verlauf der Offensive zufrieden: “Es ist der erste Tag eines, wie wir vermuten, schwierigen Feldzuges, der einige Zeit in Anspruch nehmen kann. Erste Anzeichen sprechen dafür, dass die irakischen Streitkräfte ihre Ziele erreicht haben und dem Zeitplan voraus sind. Es läuft nach Plan, aber es ist noch sehr früh und der Feind hat auch noch ein Wörtchen mitzureden”, sagte Pentagon-Sprecher Peter Cook in Washington.

GRAPHIC: More on the first phase of the Battle for #Mosul, tightening the perimeter around the city. https://t.co/QhtURVj7JU pic.twitter.com/uDf1UdfJAd— Stratfor (@Stratfor) 17 October 2016

Die Großoffensive auf die IS-Hochburg Mossul gilt als entscheidende Phase im Kampf gegen die Extremisten. Sollte die Offensive erfolgreich verlaufen, wären die Dschihadisten im Irak militärisch weitestgehend besiegt. Etwa 30.000 Soldaten auf Seiten der Regierungstruppen stehen rund 4.000 IS-Kämpfer gegenüber. Beobachter erwarten einen heftige Gefechte. Sie befürchten einen brutalen Häuserkampf. Die Dschihadiste sollen Sprengfallen angelegt haben.

Am ersten Tag eroberten die Regierungstruppen ein Gebiet von rund 200 Quadratkilometern. Sie nahmen 19 Dörfer ein. Ihre Spitzen sind teilweise bis auf 20 Kilometer an die Stadt herangerückt.

Die IS-Nachrichtenagentur Amak berichtete, IS-Kämpfer hätten 10 Selbstmordangriffe auf die vorrückenden Truppen verübt und fünf Dörfer gegen angreifende Peschmerga erfolgreich verteidigt.

Mossul ist die wichtigste sunnitische Stadt im Irak. Kurden und Schiiten sollen nicht in Mossul einrücken.

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