Einen Tag nach dem tragischen Unglück in einem australischen Vergnügungspark mit vier Toten deutet alles auf eine Fehlfunktion hin. Ermittlern zufolge hatte es an dem betroffenen Wildwasserfahrgeschäft in den vergangenen Tagen mehrfach Probleme und Staus gegeben.
Bei dem Unglück am Dienstag lief ein Floß bei einer Förderanlage auf ein vorangegangenes auf und kippte dabei nach hinter um. Vier Erwachsene, darunter zwei Geschwister und ein Partner, wurden unter dem Floß eingeklemmt oder gerieten in die Anlage. Zwei Kinder wurden aus dem Gefährt geschleudert und entkamen.
This is how the #Dreamworld tragedy happened. https://t.co/ne74jMHoon pic.twitter.com/qN3PVpaSQB— The Australian (@australian) October 25, 2016
“Dazu, warum sie entkamen – vielleicht durch göttliche Vorsehung oder Ähnliches. Aber nach dem was ich gesehen habe, scheint es ein Wunder zu sein, dass überhaupt jemand entkam. Wenn man hier für etwas dankbar sein kann, dann dafür”, so Brian Codd, Vizepolizeichef des Bundesstaates Queensland.
Am Freitag soll der Dreamworld-Park an der Goldküste wieder öffnen, doch den Betreibern drohen nun Klagen. Auch für andere Vergnügungsparks könnte das Unglück Folgen haben, etwa in Form schärferer Sicherheitsauflagen.
Das über 30 Jahre alte Fahrgeschäft “Thunder River Rapids” gehörte zu den sanfteren Fahrgeschäften des Vergnügungsparks und war für Kleinkinder zugelassen. Der Vorfall am Dienstag ist einer der tragischsten Unfälle in Vergnügungsparks weltweit.