US-Notenbank hebt Leitzins um 0,25 Prozentpunkte an

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Die US-Notenbank Federal Reserve hat ihren Leitzins leicht um 0,25 Prozentpunkte auf eine Spanne zwischen 0,5 und 0,75 Prozent angehoben. Die Erhöhung war erwartet worden, es ist die erste seit Dezember 2015 und erst die zweite seit 2006.

Die Fed hatte angekündigt, die Geldpolitik mit Abklingen der Finanzkrise schrittweise normalisieren zu wollen. Ziele der Fed seien eine Maximalbeschäftigung und eine Inflation von zwei Prozent, so Chefin Janet Yellen. Auf dem Weg dorthin habe es Fortschritte gegeben.

Aber: “Wir erwarten weiterhin, dass die wirtschaftliche Entwicklung nur graduelle Anhebungen des Leitzinses rechtfertigt, um unsere Ziele zu erreichen und einzuhalten”, so Yellen. “Unsere mittelfristige Prognose für den Leitzins ist 1,4 Prozent zum Ende des kommenden Jahres, 2,1 Prozent Ende 2018 und 2,9 Prozent Ende des Jahres 2019.”

Im kommenden Jahr könnten bis zu drei kleinere Zinsschritte folgen. Die Märkte hatten eher mit zwei Erhöhunge gerechnet. Die Wallstreet reagierte darauf kurzfristig mit leichten Kursrückgängen.

In der Eurozone dürften Zinserhöhungen hingegen noch auf sich warten lassen: Die Europäische Zentralbank hat in der vergangenen Woche neue Anleihekäufe im Milliardenvolumen angekündigt. Mit einer wachsenden Lücke zwischen europäischem und amerikanischem Zinsniveau steigt aber auch der Druck auf den Euro.

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