Im Südwesten Frankreichs ist mit der massenhaften Keulung von Nutzgeflügel begonnen werden. Betroffen sind vor allem Enten und Gänse, die unter freiem Himmel gehalten werden und potentiell von Wildvögeln mit dem Virus H5N8 angesteckt worden sein können.
Die Züchter und Geflügel verarbeitende Betriebe befürchten erhebliche Einbußen.
“Man verlangt von uns, dass wir ohne Entschädigung arbeitslos werden. Das ist schwer zu verdauen. Damit geht es uns überhaupt nicht gut”, sagt Philippe Baron, der Vorsitzende einer Geflügel-Lobbyvereinigung.
Das französische Landwirtschaftsministerium hatte die Keulung des Geflügels angeordnet. Seit Anfang Dezember hat es in 89 französischen Mastbetrieben Fälle von Vogelgrippe gegeben.