Neues Denkmal für Sexsklavinnen: Japan zieht Botschafter aus Südkorea ab

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Japan hat seinen Botschafter vorrübergehend aus Südkorea abgezogen, nachdem südkoreanische Aktivisten eine Statue zum Gedenken an Japans Sexsklaverei im Zweiten Weltkrieg enthüllt hatten. Das Denkmal, das ein Mädchen als Symbol der Opfer darstellt, steht vor dem japanischen Konsulat in der Stadt Busan. Damit flammt der 2015 beigelegte Streit zwischen den beiden Nachbarstaaten erneut auf.

Yoshide Suga, Chefkabinettssekretär Japans erklärte dazu:
“Die Errichtung eines Monuments unweit des japanischen Konsulats in Pusan hat keine positiven Auswirkungen auf die japanisch-südkoreanischen Beziehungen. Es ist sehr zu bedauern, es ist ein Verstoß gegen das Wiener Übereinkommen über konsularische Beziehungen.”

Während des Zweiten Weltkrieges waren rund 200.000 vor allem aus Südkorea und China stammende Frauen, gezwungen worden, in Bordellen für japanische Soldaten zu arbeiten.
Auch wenn nur noch wenige der Opfer am Leben sind, sorgte das Thema jahrzehntelang für eine Eiszeit zwischen den beiden asiatischen Ländern.

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