Ermittlungen nach tödlichen Schüssen in Fort Lauderdale

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Der mutmaßliche Todesschütze vom Flughafen in Fort Lauderdale ist nach seiner widerstandslosen Festnahme in ein Gefängnis der Stadt überstellt worden. Der 26-jährige Irak-Veteran aus dem US-Staat Alaska hatte nach einem Flug in der Gepäckausgabe eines Terminals um sich geschossen und fünf Menschen getötet. Mehrere der acht verwundeten Opfer schweben in Lebensgefahr. Darüber hinaus mussten bis zu drei Dutzend weitere Menschen medizinisch versorgt werden. Nach Angaben eines Bruders des 26-Jährigen war der Veteran in letzter Zeit in psychiatrischer Behandlung.

Der Gouverneur von Florida, Rick Scott, erklärte in Fort Lauderdale: “Dies war ein harter Tag für unseren Staat. Es handelt sich um eine sinnlose wie bösartige Tat. Nach offiziellen Angaben sind fünf Menschen getötet worden, und weitere Opfer kämpfen immer noch um ihr Leben. Mir ist wichtig hervorzuheben, dass wir Taten wie diese niemals in unserem Staat tolerieren werden. Wer auch immer dafür verantwortlich ist, wird zur Rechenschaft gezogen werden.”

Der 26-Jährige hatte nach der Ankunft mit einer legal mitgeführten, halbautomatischen Pistole aus seinem aufgegebenen Gepäck um sich gefeuert. Er war im Besitz eines Dienstausweises der US-Streikräfte. Medienberichten zufolge war der Mann bis August vergangenen Jahres Mitglied der Nationalgarde in Alaska. Im November suchte er das FBI-Büro in der Stadt Anchorage auf und erklärte den Beamten, man zwinge ihn für die Miliz Islamischer Staat zu kämpfen. Sein Gehirn werde von der CIA kontrolliert, die ihm Videos der IS-Miliz zeige. Danach wurde er in eine psychiatrische Klinik eingeliefert.

Das FBI schloss zunächst einen terroristischen Hintergrund der Tat aus. Der Veteran hatte nach Pentagon-Angaben in den Jahren 2010 und 2011 im Irakkrieg gedient.

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