Hamburgs Elbphilharmonie: Teuer und tönend

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Die Elbphilharmonie ist Hamburgs neues Wahrzeichen. Aus einer Halle, in der früher Kaffee und Kakao lagerten, wurde ein pompöser Konzertsaal, der in Deutschlands zweitgrößter Stadt aufgrund explodierender Baukosten auch viele Kritiker auf den Plan rief.

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Zur Eröffnung des Hauses spielte das NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung von Thomas Hengelbrock auf.

“Es ist die ganz besondere Atmosphäre, die durch diesen Großen Saal geschaffen wird. Man hat das Gefühl, ganz dicht dran zu sein, das Publikum ist ganz nah. Von jedem Platz aus kann man perfekt sehen und hören”, sagt Hengelbrock.

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Verantwortlich für die klangliche Intimität im rund 2.000-Besucher-fassenden Großen Saal der Elbphilharmonie ist die ansteigende Anordnung der Besucherränge und die Arbeit des japanischen Akustikers Yasuhisa Toyota. Die Erwartungen an den Musiktempel sind riesig, wie Intendant Christoph Lieben-Seutter erläutert.

“Wir wollen das Beste des musikalischen Schaffens in Hamburg präsentieren. Jeder erwartet, dass jetzt die besten Künstler aus aller Welt und die größten Orchester nach Hamburg kommen. Das Bauwerk ist neu, also erwartet man auch neue Musik und neue Erfahrungen. Die Elbphilharmonie ist ein ‘Haus für alle’, deshalb ist es äußerst wichtig, dass sie jeden willkommen heißt – auch Leute, die klassische Musik bisher nicht mögen”, so der Österreicher.

Fast 800 Millionen Euro hat der Bau der Elbphilharmonie gekostet, ursprünglich war die Fertigstellung für 2010 geplant. Jetzt werden die Musikfreunde entscheiden, ob sich das Warten gelohnt hat.

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