Hochhauseinsturz in Teheran: Dutzende Feuerwehrleute unter Trümmern begraben

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Beim Einsturz eines brennenden Hochhauses im Herzen von Teheran sind offenbar dutzende Feuerwehrleute verschüttet worden. Das 17-stöckige Gebäude brach am Donnerstagmorgen während einer Live-Schaltung des iranischen Nachrichtensenders Khabar in sich zusammen.

Die Zahl der Opfer ist unklar.

Nach Berichten des Staatsfernsehens waren rund 200 Helfer zum Zeitpunkt des Einsturzes im Einsatz.

Ein Feuerwehrmann simste, er sei mit mehreren Kollegen im Maschinenraum eingeschlossen.

Nach Angaben des Katastrophenschutzes wurden insgesamt 70 Menschen verletzt, 23 von ihnen mussten wegen Rauchvergiftung in nahegelegene Krankenhäuser eingeliefert werden.

Der Brand war am Morgen im neunten Stockwerk ausgebrochen und hatte sich rasch auf die darüber liegenden Etagen ausgebreitet. Zunächst war es der Feuerwehr gelungen, die Flammen unter Kontrolle zu bringen, doch dann war das Feuer erneut aufgeflammt.

Ersten Ermittlungen zufolge ist der Brand auf einen Kurzschluss zurückzuführen.




#plasco pic.twitter.com/CF3XsRnVqS— Ali Noorani (@ali_noorani_teh) 19. Januar 2017





Ein Feuerwehrsprecher erklärte, die Behörden hätten die Hausverwaltung in der Vergangenheit mehrfach auf mangelnde Brandsicherheit hingewiesen. So hätten Feuerlöscher gefehlt, in den Treppenhäusern sei Kleidung gelagert gewesen.

Das Plasco-Gebäude im Zentrum der iranischen Hauptstadt wurde 1962 eingeweiht. Damals war es das höchste Gebäude Teherans. Es beherbergt Geschäfte und Textilbetriebe. In der Nähe des Zentrums befinden sich auch die Botschaften Deutschlands und der Türkei, die beide nach dem Brand geschlossen wurden.

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