Die italienische Küstenwache hat rund 1000 Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Die überfüllten Boote drohten zu sinken.
Nach Angaben der Organisation für Migration (IOM) kamen seit Beginn des Jahres mehr als 3.800 Migranten und Flüchtlinge über das Mittelmeer nach Europa. Zweidrittel der Neuankömmlinge erreichten Italien, die anderen Griechenland. Für rund 240 Menschen endete die Flucht tödlich, sie ertranken.
Gemeinsam mit Refugees & Partnern lanciert IOM den Regional #Refugee and #Migrant Response Plan for Europe: https://t.co/qWRTaAPNgW pic.twitter.com/jlYSz3ZGV9— IOM Austria (IOMaustria) 20. Januar 2017
Die meisten Menschen, die Italien ansteuern, kommen aus Nigeria, gefolgt von Eritrea und Guinea. An den griechischen Küsten kommen vor allem Menschen aus dem Bürgerkriegsland Syrien, aus dem Irak und aus Afghanistan an.
Beim EU-Gipfel im Februar in Malta wird erneut über die Flüchtlingspolitik debattiert werden. Die Grenzschutzagentur Frontex soll gestärkt werden, darin scheinen sich alle einig zu sein, aber bei der Verteilung der Flüchtlinge gibt es weiterhin eine tiefe Kluft zwischen West- und Osteuropa.