Tokio: Schulterschluss zwischen Japan und den USA

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US-Verteidigungsminister James Mattis hat Japans Regierungschef Shinzo Abe den uneingeschränkten Schutz der Vereinigten Staaten zugesichert. Mattis verwies dabei in Tokio auf die Bedrohung durch Nordkoreas Atom- und Raketenprogramm sowie andere Herausforderungen für die Sicherheit in der Region. Darunter fällt der Konflikt mit China um Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer.

Mattis hatte zum Auftakt seiner ersten Auslandsreise als Minister Gespräche in Südkorea geführt. Japan und Südkorea sind die wichtigsten Verbündeten der USA in Asien.

Shinzo Abe sagte:“Ich hoffe, und ich bin auch überzeugt, dass wir gemeinsam die robuste Allianz zwischen Japan und den USA nicht nur vor der japanischen Öffentlichkeit, sondern auch außerhalb von Japan demonstrieren können.”

Mattis erklärte:“Unabhängig von Unstimmigkeiten während des Regierungswechsels in Washington versichere ich, dass wir zu 100 Prozent Seite an Seite mit Ihnen und dem japanischen Volk stehen, Herr Premierminister.”

Äußerungen von Donald Trump während des Wahlkampfes hatten in Tokio und Seoul Sorgen über die künftige Asien-Politik des US-Präsidenten aufkommen lassen. Mattis` Besuch in Japan dient auch als Vorbereitung für das am 10. Februar geplante Treffen von Abe mit Trump in Washington. Tokio will dabei ausloten, was die “Amerika zuerst”-Politik von Trump für die Allianz beider Staaten über die Sicherheitspolitik hinaus bedeutet. Abe ließ durchblicken, Japans Rolle im bilateralen Verhältnis stärken zu wollen.

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