Radfahrer in Dänemark sind unaufhaltsam auf dem Vormarsch und dem trägt Kopenhagen mit neuester Technik Rechnung. Nach der Einführung detaillierter Wegweiser vor zwei Jahren wird jetzt ein elektronisches Verkehrsleitsystem für den Radverkehr installiert.
Vierzig Prozent aller Fahrten im Stadtzentrum werden bereits mit dem Fahrrad unternommen. Die Stadtplaner wollen den Anteil emissionsfreier Fahrten bis zum Jahr 2025 auf über die Hälfte erhöhen. Der Kopenhagener Verkehrsmanager Steffen Rasmussen erläuterte:“Die Displays geben viele Informationen für Radfahrer weiter wie vorausliegende Staus, Fahrbahnschäden oder Bauarbeiten. Angezeigt werden auch die zu erwartenden Fahrzeiten für Autos und Fahrräder.”
Erklärtes Ziel ist ein präzises und schnelles Angebot alternativer Streckenverläufe vor allem in der Rushhour. Vielen Radfahrern wie Jonas Thomasen verleihen die neuen Informationen auch zusätzlichen Antrieb:“Ich fahre nicht täglich an den Displays vorbei, aber ich werfe oft in der Stoßzeit einen Blick drauf. Schneller unterwegs zu sein als Autos, gibt mir ein gutes Gefühl.”
Kopenhagen bleibt Trendsetter in urbaner Mobilität. Und wo keine High-Tech herrscht, fordern Tafeln zu einem rücksichtsvollen Miteinander auf.
Auf dieser Straße in #Kopenhagen fahren täglich fast doppelt so viele mit #Rad wie mit Auto auf Westautobahn bei Pressbaum #Mobilitätswende https://t.co/NtFbP4YVhB— VCÖ (@VCOE_AT) 7 juillet 2017
Mit steigender Anzahl von Radfahrenden nimmt #Verkehrssicherheit beim #Radfahren zu. Nicht nur in #Kopenhagen. #safetyinnumbers https://t.co/7m0MUNuEGB— VCÖ (@VCOE_AT) 6 juillet 2017
Radfahren wie eine Königin: Die Fahrradförderung in Kopenhagen spart enorme Kosten und erhöht die Lebensqualität https://t.co/UACAas6ZKA— Greenhouse Infopool (@greenhouse_info) 23 juin 2017