Grösser hätte der Kontrast nicht sein können für Emmanuel Macron – am Vormittag die Parade auf den Champs-Élysées, wo sich die Grande Nation ihrer militärischen Macht versichert, am Nachmittag dann die Verarbeitung eines Nationalen Traumas – Nizza: Vor genau einem Jahr muss die Nation hilflos zusehen, wie Frankreich angegriffen wird, wie 86 Menschen an der Promenade des Anglais sterben. Das Attentat hat Nizza, hat ganz Frankreich ins Herz getroffen.
Weiße Rosen am Strand von #Nizza: Bürger und Besucher ehren Tote und Verletzte des Terroranschlags vom 14.7.2016. https://t.co/rUG7TdSn7r pic.twitter.com/F67O4Tpi6Z— DW (Deutsch) (@dw_deutsch) 14. Juli 2017
Heute wurden Männer und Frauen geehrt, sei es stellvertretend, sei es, weil sie sich hervorgetan haben in der Anschlagsnacht. Es sind die Polizisten, die Ärzte und Sanitäter, die Helfer, die heute ausgezeichnet wurden. Unter ihnen war der so genannte Roller-Held von Nizza Er hatte versucht, den Attentäter zu stoppen, hängte sich an den LKW, schlug auf den Attentäter ein. Er überlebte, weil die Pistole des Attentäters nicht funktionierte.