Goa ist der kleinste indische Bundesstaat. Er liegt an der mittleren Westküste Indiens. Goa hat eine Fläche von 3.702 km² und rund 1.453.000 Einwohner (Stand: 1. Januar 2008).
Goa ist nach der ehemals gleichnamigen Stadt, heute Velha Goa, benannt. Die Region war rund 450 Jahre lang portugiesische Kolonie und weist daher eine besondere kulturelle Prägung auf. Kaum ein indischer Bundesstaat ist kulturell so nachhaltig von einer europäischen Kolonialmacht beeinflusst worden wie Goa. Dies zeigt auch der hohe katholische Bevölkerungsanteil.
Die Hauptstadt Goas ist Panaji, von den Portugiesen Pangim, von den Briten Panjim genannt.
Das Klima ist tropisch und wird, wie allgemein in Indien, durch den Monsun bestimmt. Der Sommermonsun setzt etwa Mitte Juni ein und dauert in der Regel bis September.
Auf den Monsun folgt die trockene Jahreszeit von Oktober bis Anfang Juni mit etwa gleich bleibenden Temperaturen zwischen 25 und 27 Grad Celsius im Durchschnitt. Nur in der heißen Saison im April und Mai steigen die Durchschnittstemperaturen auf 29 bis 30 Grad, tagsüber auf bis zu 35 Grad.
Auf Grund der Meeresnähe herrscht in Goa auch in der trockenen Jahreszeit stets eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit von etwa 60 Prozent.