Bundestagswahl: Wie sicher ist das Netz?

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Vor der Bundestagswahl in Deutschland prüft Facebook auf seinen Seiten eine mögliche Einflussnahme aus dem Ausland. Dabei geht es um Werbeanzeigen, mit denen sich fremde Regierungen in den Wahlkampf einmischen.
Um das in Zukunft zu erschweren, kündigte der Chef des sozialen Netzwers Mark Zuckerberg mehrere Maßnahmen an. Durch sie soll sichtbar werden, welche Werbung politisch motiviert ist und wer für sie zahlt.

Es sei nicht möglich, jede Einmischung in Zukunft auszuschließen. Man könne nicht alle Regierungen von jeglicher Einlussnahme abhalten, aber man könne diese erschweren, erklärte Zuckerberg, der sich von zu Hause aus aus der Elternzeit per Videobotscahft meldete. Im Falle von Deutschland habe es bisher noch keine Hinweise gegeben.

#CyberSecurity muss vor, während und nach #BTW2017 Priorität haben https://t.co/mBZooVQpGK pic.twitter.com/9Pz3mrTwdT— Urs M. Krämer (@UMKraemer) 22. September 2017

Seit Monaten wird im Vorfeld der Wahl in Deutschland über die Cybersicherheit gewacht. Die Regierung in Berlin warnte mehrmals, Russland könnte sich einschalten. 2015 hatte eine russische Hackergruppe einen Großangriff auf das deutsche Parlament durchgeführt.

Cybersicherheit wird zu einem immer größeren Problem. Zuletzt hatte Russland möglicherweise versucht, in den US-amerikanischen und französischen Wahlkampf einzugreifen. So waren in den USA etwa 3000 Anzeigen auf Facebook geschaltet worden, ausgehend von Profilen, die offenbar untereinander vernetzt waren und von Russland aus betrieben wurden. Es gibt Hinweise, dass der Kreml die Demokratin Hillary Clinton im Wahlkampf gezielt schädigen wollte.

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