Ryanair kündigt neue Strecken an und wehrt sich gegen Kritik

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Ryanair hat 28 neue Verbindungen nach Griechenland angekündigt, darunter auch von zwei deutschen Flughäfen. Möglich sei das, weil der Flughafen von Athen seine Gebühren gesenkt habe. Die Fluggesellschaft stand zuletzt in der Kritik, weil sie tausende Flüge gestrichen hatte. Betroffen sind etwa 700 000 Passagiere. Auslöser seien Fehler bei der Dienstplanung gewesen.

Nun wolle man Vertrauen zurückgewinnen, wie Geschäftsführer O’Brien im Euronews-Interview sagte: “Zuerst denken wir nicht an Geld, sondern an die Bedürfnisse unserer Passagiere. Wir haben unsere Dienstplanung vermasselt, aber wir haben das Problem sehr schnell behoben.”

Um die Dienstplan-Engpässe zu beheben, hatte Ryanair seinen Piloten Gehaltserhöhungen angeboten. Zuvor hatte es Berichte über Ausbeutung von Mitarbeitern gegeben.

O’Brien betonte, dass Ryanairs Angestellte sehr gut bezahlt seien. An jeder ihrer Basen habe die Fluggesellschaft Arbeitnehmervertretungen und seit über 30 Jahren habe es keinen Streik gegeben.

Inmitten der Krise hatte zudem einer der Topmanager des irischen Billigfliegers seinen Rücktritt angekündigt. Michael Hickey, der bisher für den operativen Betrieb zuständig war, werde das Unternehmen Ende Oktober verlassen.

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