Donald Trumps früherer Wahlkampfmanager Paul Manafort wird in den Ermittlungen um die Russland-Affäre angeklagt.
Er stellte sich am Montagmorgen (Ortszeit) in Washington dem FBI.
Wie der US-Fernsehsender NBC berichtet, wurden Manafort und sein früherer Geschäftpartner Rick Gates aufgefordert, sich den Behörden zu stellen.
Was Manafort genau vorgeworfen wird, blieb zunächst unklar. Vermutungen gehen dahin, dass er sich im Zusammenhang mit früheren Ukraine-Geschäften, Steuervergehen und möglicherweise Geldwäsche verantworten soll und nicht in direktem Zusammenhang mit dem Kern der Untersuchungen des FBI-Sonderermittlers Robert Mueller.
Dabei geht es um den Vorwurf russischer Einflussnahme auf die US-Präsidentenwahl und um die Frage, ob das Wahlkampflager des am Ende siegreichen republikanischen Kandidaten Donald Trump dabei mit Moskau zusammengearbeitet hat.
Dennoch gilt Manaforts Festnahme in jedem Fall als eine bedeutende Eskalation der Mueller-Ermittlungen. So wird auch spekuliert, dass das FBI den Ex-Wahlkampfmanager dazu bewegen könnte, im Gegenzug zu Strafmilderung etwaige Informationen in der Russland-Affäre zu geben.
Paul Manafort war von April bis August 2016 Trumps Wahlkampfmanager.