ŠKODA AUTO optimiert konsequent den ökologischen Fussabdruck seiner Automobilfertigung, von der Gewinnung der nötigen Rohstoffe bis ans Ende des Lebenszyklus seiner Fahrzeuge. Dabei hat der Hersteller nun einen weiteren Schritt gemacht: Seit Anfang des Jahres 2020 werden bei ŠKODA sämtliche deponierbaren Abfälle, die im Laufe des Produktionsprozesses anfallen, stofflich oder thermisch wiederverwertet.
Diesen Ansatz verfolgt das Unternehmen auch dann, wenn eine herkömmliche Entsorgung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten günstiger wäre. So gewinnt der Automobilhersteller beispielsweise das Material für zahlreiche hochwertige Kunststoffteile aus recyceltem Abfall zurück. Falls Abfälle thermisch verwertet werden müssen, stellt ŠKODA sicher, dass die bei der Verbrennung freiwerdende Energie zur Strom- oder Wärmegewinnung genutzt wird.
ŠKODA AUTO setzt auf ausgereifte Recyclingmassnahmen und eine Kooperation mit der tschechischen Gesellschaft für Kreislaufwirtschaft. Einen besonderen Fokus legt der Automobilhersteller allerdings darauf, Abfälle von vornherein zu vermeiden. So werden etwa in der neuen Lackiererei im Werk Mladá Boleslav pro Fahrzeug rund 210 Gramm weniger Lösungsmittel und 17 Prozent weniger Klarlack benötigt als in herkömmlichen Anlagen. Zudem fällt kein Lackschlamm mehr als Abfall an und das neue Abluftreinigungssystem reduziert die Farbreste um mehr als zwei Kilogramm pro Karosserie. Bereits seit 2016 nutzt der Automobilhersteller für Siedlungsabfälle keine Mülldeponien mehr, sondern lässt diese Abfallart stattdessen verbrennen. Seit 2018 verfährt das Unternehmen mit mehrerlei Typen Schlammrückständen ebenso. Seit Anfang 2020 nutzt ŠKODA auch für Gewerbeabfälle nicht mehr länger die Deponie.