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Dramatische soziale Ereignisse wie das Ende der sozialistischen Staaten oder die Demontage des Wohlfahrtssystems decken grundlegende theoretische Defizite der gegenwartigen Soziologie des Wandels auf. Diesseits der besonders in der amerikanischen Debatte erhobenen Forderung nach einem konzeptionellen Neubeginn werden in dieser Studie aktuelle soziologische Gesellschaftstheorien daraufhin untersucht, was sie zum Abbau der Mangel soziologischer Analyse des Wandels beitragen konnen. Der Beutezug bei zeitgenossischen Titanen der Soziologie (Bourdieu, Giddens, Coleman, Munch, Habermas) steht unter der Leitfrage: Was leisten gegenwartige soziologische Theorien aus der Theorieperspektive des sozialen Wandels? Im Ergebnis lassen sich diese Theorien mit erheblichem konzeptionellen Gewinn auch als Theorien des sozialen Wandels lesen.